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Wellensittich

Melopsittacus undulatus

Wellensittiche sind die im Freiland am häufigsten vorkommende Papageienart Australiens. Allerdings ist dort die Häufigkeit aufgrund der uneinheitlichen klimatischen Bedingungen verschieden. Seit 1848 werden Wellensittiche in Europa gehalten und gezüchtet. Sie gelten inzwischen als domestiziert. Echte Wildvögel werden kaum noch gehalten. In Europa nur im Zoo Köln.

Klasse: Vögel
Ordnung: Papageien
Familie: Eigentliche Papageien

Körperlänge: 18 – 20 cm
Gewicht: 30 g

Brutzeit: 18 Tage
Gelegegröße: 4 – 6 Eier

Das Gefieder der Wildform ist überwiegend grün gefärbt. Eine dunkle Querbänderung zieht sich über den Nacken und den Rücken (Wellenzeichnung). Auf der Wange haben sie einen blauen Fleck und auf der Kehle sechs schwarze Punkte. Durch gezielte Züchtung entstanden inzwischen viele Mutationsformen. So kennen wir z. B. blaue, gelbe, weiße oder gescheckte Wellensittiche.

Wellensittiche sind im Freiland extreme Nahrungsspezialisten, die sich vor allem von den Samen von Bodendeckerpflanzen ernähren. In der Haushaltung erhält der Sittich als Hauptnahrung verschiedene Hirsesorten, Kanariensaat, Grassamen verschiedene Kräuter, Vogelmiere und etwas Obst.

In freier Wildbahn leben Wellensittiche in oft riesigen Schwärmen. Sie sind Höhlenbrüter. Während das Weibchen brütet, versorgt es das Männchen mit einem Nahrungsbrei. Wellensittiche sollten, wenn möglich, in großen Gruppen in einer Voliere gehalten werden. Im Vogelbauer sollte die gesellige Lebensweise beachtet werden. Es sollte möglichst eine Paarhaltung erfolgen. Der Mensch kann auch bei häufiger Beschäftigung nur ungenügend den Partner ersetzen.