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Frettchen

Mustela putorius f. furio

Frettchen sind vom Iltis abstammende Haustiere, deren Domestikation sowohl lokal als auch zeitlich nicht eingeordnet werden kann. Frettchen werden zur Kaninchenjagd abgerichtet und auch zur Mäuse-und Rattenbekämpfung eingesetzt. Sie wurden auf Sizilien, Korsika und Neuseeland zur Bekämpfung der Kaninchenplage ausgesetzt und bilden dort inzwischen verwilderte Populationen.

Klasse: Säugetiere
Ordnung: Raubtiere
Familie: Marder

Gewicht: 0,6 bis 2 kg

Paarungszeit: März bis August
Tragzeit: 38 bis 44 Tage
Anzahl der Jungtiere: 4 bis 9

Frettchen im eigentlichen Sinne sind rotäugige, teilalbinotische Tiere mit weißlich-gelbem Fell. Iltisfrettchen nennt man Angehörige einer Zuchtrasse des Frettchens mit dunklen Augen und einem in Färbung und Zeichnung iltisähnlichen Fell. Frettchen sind sehr lebhaft und agil. Sie lassen sich zum Teil recht gut erziehen.

Sein Vorfahr, der Iltis, frisst Kleintiere aller Art, vorwiegend Nagetiere. Selbst Frösche, Kröten, Maulwürfe oder Spitzmäuse, die von vielen anderen Raubtieren verschmäht werden, werden gefressen. Das Frettchen als Haustier in menschlicher Obhut erhält rohes Rindfleisch, Geflügelprodukte, Eier, spezielles Trockenfutter und etwas Obst.

Wenn das Frettchen die Möglichkeit hat, als Mäuse- oder Kaninchenjäger eingesetzt zu werden, kann es seinen natürlichen Jagdinstinkt hervorragend ausleben. Ansonsten sollte man den Tieren ausreichend große Gehege mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.