Zum Inhalt springen
Startseite » Unsere Tiere » Tierlexikon » Schwäbisch-Hällisches Landschwein

Schwäbisch-Hällisches Landschwein

Sus scrofa domestica

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist eine alte Rasse aus Baden-Württemberg. Um 1820 wurden chinesische Maskenschweine eingeführt und mit hiesigen Rassen gekreuzt. Farbliche Kennzeichen sind der schwarz abgesetzte Kopf bzw. das Hinterteil. In der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen in Deutschland werden die Tiere als „gefährdet“ aufgeführt.

Klasse: Säugetiere
Ordnung: Paarhufer
Familie: echte Schweine

Gewicht: 220 bis 350 kg
Körperlänge: 190 cm
Schulterhöhe: 80 bis 90 cm

Paarungszeit: 2 x im Jahr
Tragzeit: 112 bis 114 Tage
Anzahl der Jungen: bis zu 20 Ferkel je Wurf

Die Schweine haben dunkle Ohren. Die Augen sind dunkel eingekreist. Die Hautfarbe ist fleckig gefärbt.

Die Schweine sind Allesfresser. Gern nehmen sie Wurzeln, Knollen, Kastanien, Eicheln, aber auch Insekten und Würmer zu sich.

Landschweine sind gesellige Tiere und leben im Rudel. Sie durchwühlen das Erdreich nach Nahrung. Sie suhlen sich gern im Schlamm. Dies dient im Sommer der Kühlung. Ist der Schlamm getrocknet, reiben sich die Schweine die Dreckkruste ab und entfernen damit lästiges Ungeziefer. Viele Schweine werden heute in Massentierhaltungen gemästet. Oftmals müssen sie unter Bedingungen leben, die ihren natürlichen Bedürfnissen nicht gerecht werden.