Nasua nasua
Die Südamerikanischen Nasenbären sind in nahezu ganz Südamerika von Kolumbien bis Uruguay und dem nördlichen Argentinien verbreitet. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Riesenschlangen, Greifvögel, Pumas und Jaguare. Ihre Art ist nicht gefährdet.
Einordnung im Tierreich
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Raubtiere
Familie: Kleinbären
Körpergröße
Gewicht: 3,5 bis 6 kg
Fortpflanzung
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: ca. 75 Tage
Merkmale
Charakteristisch und Namen gebend ist der langgestreckte Kopf mit einer verlängerten Schnauze, welche sehr beweglich ist und dazu dient, im Boden nach Nahrung zu suchen.
Das Fell rötlich braun bis grau mit einer hellen Unterseite. Der Schwanz ist auffallend geringelt. Die Füße sind schwarz.
Nahrung
Nasenbären sind Allesfresser, die sowohl nestjunge Kleinvögel und Kleinnager, Eier, Würmer, Schnecken, Muscheln, Fische, Lurche als auch Obst, Sämereien, Feldfrüchte und zarte Triebe fressen.
Lebensweise
Die Tiere sind tagaktiv und leben gesellig in Gruppen die aus mehreren Mutterfamilien bestehen, während der Brunst kommt ein erwachsenes Männchen dazu.
Sie sind vorwiegend Bodenbewohner, die dennoch ausgezeichnet klettern können.
Nasenbären sind weitgehend ortstreu in großen Nahrungs- und Jagdrevieren, die sich oft überlappen. Lediglich die kleinen Wohnterritorien werden gegen fremde Artgenossen entschlossen verteidigt.