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Hausesel

Equus africanus f. asinus

Der Hausesel stammt von verschiedenen Unterarten des Wildesels, vermutlich besonders des Nubischen Wildesels ab. Die Domestikation begann vor etwa 6000 Jahren im unteren Niltal, von dort wurden die Esel über Arabien und Kleinasien verbreitet. Im Gegensatz zum Fluchttier Pferd (Steppenbewohner), bleiben Esel in Stresssituationen oft wie angewurzelt stehen (ursprünglich steiniger Lebensraum). Schläge und sonstige Stress erzeugende Einwirkungen auf den Esel verstärken letztlich nur die Halsstarrigkeit, was zum Ruf des „sturen und dummen“ Esels führte. Ursprünglich wurden Esel als Reit- oder Zugtiere eingesetzt. Vielerorts wird der Esel nunmehr als Packtier verwendet, da er zäher als ein Pferd ist und länger ohne Nahrung und Wasser auskommen kann. Auf Grund seines gutmütigen Verhalten gegenüber Kindern ist der Esel für die tiergestützte Therapie geeignet

Klasse: Säugetiere
Ordnung: Unpaarhufer
Familie: Pferde

Gewicht: 100 – 400 kg
Körperlänge: 200 cm
Schulterhöhe: 65 – 180 cm

Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: etwa 12 Monate
Anzahl der Jungen: 1, sehr selten 2 Junge

Die Fellfarbe ist meist grau. Daneben gibt es aber auch braune bis rötliche und schwarze Farben. Des Weiteren sind gescheckte und selten weiße Esel anzutreffen. Über den Rücken verläuft manchmal ein Aalstrich, der Bauch sowie die Bereiche um die Augen und das Maul sind häufig weiß gefärbt, manchmal sind die Beine gestreift. Die Ohren sind größer als bei den Pferden. Auffällig sind oftmals die Stehmähne und der in einem Quast endende Schwanz.

Der Esel ist ein genügsames Tier. Er frisst Heu, Gras, Kräuter und Stroh.

Noch immer weit verbreitet sind Esel in Südeuropa, Nordafrika, in Klein- und Vorderasien. Einige Zuchtrassen drohen zu erlöschen, so dass deren Erhaltung nur noch in Tiergärten möglich scheint. Ihre lauten Schreie dienen dazu, andere Esel auf große Entfernungen zu rufen. Esel sind Tagtiere und sollten nicht allein gehalten werden.