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Saugut: Sechs Kune Kune Schweinchen verzücken im Tiergarten

Die erklärten Besucherlieblinge im Neustrelitzer Tiergarten sind derzeit sechs kleine Kune Kune Schweinchen. Die Geschwister haben am 11. März das Licht der Welt erblickt und sind der erste Wurf von Mama Beatrix. Alle Tierpfleger sind sich einig, dass die frischgebackene Mama ihre Sache wirklich saugut macht.
Kune Kune stammen wahrscheinlich von chinesischen Schweinen ab und sind Mitte des 18. Jahrhunderts über Handelswege nach Neuseeland zu den Ureinwohnern, den Maori, gelangt. In deren Sprache bedeutet Kune Kune „fett und rund“. Die Schweine durften sich frei in den Ortschaften bewegen und suchten in und um die Häuser herum nach Nahrung. Veränderte Ernährungsgewohnheiten der Maoris brachte in den 70er Jahren des 19.Jahrhunderts die Rasse fast zum Aussterben.
Heute gibt es in vielen Ländern wieder Liebhaber dieser robusten Tiere. Es sind kleine Schweine mit kurzen Beinen, einem gedrungenen, runden Leib und einer stumpfen, etwas offen stehenden Schnauze. Einzigartig bei dieser Rasse sind die Piri Piri (Läppchen) am Unterkiefer. Kune Kune gibt es in vielen prächtigen Farben. Im Allgemeinen sind die Tiere gefleckt. Sie sind immer gutmütig, freundlich und ruhig.
Der Tiergarten Neustrelitz ist ab 1. April von 9 bis 17 Uhr geöffnet, also eine Stunde länger. Am Ostersonntag, den 21. April, findet hier das traditionelle Ostereiersuchen für die ganze Familie statt.